Charakter & Wesen 

 

Shibas sind überaus pfiffige Hunde. Sie verblüffen mit ihrer Intelligenz, sowie ihrer Eigenständigkeit. Er ist zudem aufgeweckt, scharfsinnig und treu. Fremden gegenüber kann er etwas reserviert sein.

Wer sich einen Shiba zulegt sollte geduldig sein. Von Anfang an ist eine konsequente Erziehung erforderlich. Bei richtiger Prägung und konsequenter Erziehung lernen Shibas schnell. Zur Prägung gehören neben täglichen Alltagsgeräuschen auch Knallgeräusche. Wenn der Welpe all das richtig vermittelt bekommt, gibt es später auch keine Probleme bei Gewittern oder zu Silvester.

Dauerbeller gibt es bei dieser Rasse nicht. Der Shiba gehört er zu den ruhigeren und ausgeglichenen Rassen.

Die katzenähnliche Sauberkeit ist ein weiteres Merkmal unserer Shibas. Sein Fell zeichnet sich durch absolute Geruchsneutralität aus. Er riecht nicht wie viele Hunderassen. Selbst bei Nässe nicht.

Die feine Unterwolle mit seinem geraden Deckhaar lässt ihn wie ein Plüschtier erscheinen. Die Unterwolle verliert er, je nach Wetterlage, mehrmals im Jahr.

Während ein Shiba im Haus völlig ruhig und entspannt sein kann, kommt draußen der Urhund zum Vorschein. Er hört nur im Radius von 10 Metern. Ist er weiter entfernt, hat man seine liebe Not zu ihm durchzudringen.

Der Shiba will draußen auch gefordert werden und nicht nur stupide spazieren gehen. Mit ihm kann man joggen oder Nordic-Walking betreiben. Wenn er ausgewachsen ist, ist es auch möglich, ihn neben dem Fahrrad laufen zu lassen. Agility bietet hier eine gute Alternative, zumal dieser Sport körperliche Auslastung ermöglicht und die Bindung zwischen Hund und Mensch stärkt. Auch Suchspiele findet der Shiba spannend, denn er hat eine  ausgeprägte Stöberneigung.

Wittert er eine Maus, verhält er sich wie eine Katze, in dem er sich anschleicht und genau im richtigen Moment springt um diese zu vernaschen. Auch buddeln gehört zu seiner Leidenschaft, welche er sehr ausdauernd betreiben kann.

Shibas denken mit. Sie überprüfen die Kommandos ihres Menschen darauf, ob sie aus Shiba-Sicht Sinn ergeben oder nicht. Somit wird das Zusammenleben mit einem Shiba nie langweilig werden. Er fordert uns immer wieder aufs Neue heraus.

Dazu gehört von Seiten des Besitzers eine bewusste Körpersprache, weil Shibas uns genau beobachten und Signale nur dann umsetzen, wenn Körpersprache sowie Kommandos übereinstimmen.

Dennoch ist ein Shiba nicht schwieriger zu erziehen als die meisten Hunde. Vorausgesetzt, man weiß, wie man ihm beibringt was er zu tun hat.

Als Familienhund ist der Shiba bestens geeignet. Wer seine besonderen Eigenarten kennt und schätzt, hat in ihm einen treuen Begleiter für die nächsten 12-15 Jahre.

Seine gesamte Erscheinung drückt Stolz aus. In Japan wurde er 1937 zum Naturdenkmal erklärt. Obwohl der Shiba mit seinen rund 39 cm nicht groß ist, hat man trotzdem nie den Eindruck einen kleinen Hund zu besitzen.     
Shibas haben eine äußerst robuste Gesundheit. Überzüchtungen sind bei dieser Rasse nicht bekannt.

 

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